Kurze Inhaltsangaben zu unseren Programmen:
Das neue Programm 2019:
" Jo, nä!
"
Wir bleiben in der Form des Kabaretts mit Szenischen Lesungen und Liedern, die im gewohnten Auf und Ab der Stimmungen Situationen und Stationen im Leben der Menschen beschreiben. In den der
Realität abgelauschten - überwiegend eigenen - Texten werden sich unsere Gäste selbst wieder finden, ihr Verhalten kritisch hinterfragen müssen und sich köstlich über sich selbst oder die
Mitmenschen amüsieren. Unweigerlich kommen auch weniger schöne Episoden in unserem Programm vor, weil es die reale Vielfalt des menschlichen Verhaltens widerspiegeln soll.
Es hat sich in vergangenen Auftritten sehr bewährt, unsere Gäste ganz leicht an die Hand zu nehmen und mittels einer den roten Faden bildenden Moderation durch die Wellenbewegungen des Programms
zu begleiten. Unser Ziel bleibt, dass sie zwar leicht nachdenklich aber doch vergnügt bis fröhlich aus unserer Aufführung heraus kommen.
"kumme un jonn"
Es beschäftigt sich mit den Kulturen, die uns im Alltag berühren und einem ständigen Wandel unterlegen sind, und gipfelt in der Frage: "Wat bliev?"
Die Texte haben also die sogenannten Alltagskulturen zum Inhalt, als da sind: Kommunikation, Menschliches Miteinander, Sprache, Essen und Trinken, Arbeitsleben, Freizeit, Mode,
Konsum usw. usw. Da die klassische Mundartliteratur zu diesem Thema nicht all zu viel hergibt, hat sich die Gruppe entschlossen, viele Texte selbst zu schreiben und auch geeignete hochdeutsche Texte
ins Kölsche zu übertragen.
So wird es wiederum in vielerlei Hinsicht ein gemischtes Programm geben:
alte und junge Texte, Literaturklassiker und Selbstgeschriebenes, Gedichte, Erzählungen und Rollenspiele. Die Szenischen Lesungen werden aufgelockert durch Lieder, deren Texte ebenfalls selbst
verfasst wurden. Durch die Moderation werden die einzelnen Programmpunkte an den roten Faden des Themas geknüpft. Dabei wird angestrebt, die Zuhörer mit unterschiedlichen Emotionen zu
konfrontieren.
So viel sei schon verraten: Die Szenerie der „Abenteuer von Tom Sawyer und Huckleberry Finn“ wird nach Köln verlagert, wiederum wird ein von Gerd Köster geschriebenes Thekengespräch ein Highlight des
Programms darstellen, ein selbstverfasster ‚Wieverklaaf‘ zwischen zwei völlig gegensätzlichen Schulfreundinnen findet im berühmten Kölner „Café Reichardt“ statt und ein Bewerbungsgespräch zum Ende
des 19. Jahrhunderts wird der heute üblichen Internet-Bewerbung gegenüber gestellt.
"Su sin se ..."
Thema dieses Programms sind die unterschiedlichen Charaktere der Mitmenschen, für die es im Kölschen unzählige Begriffe gibt.
So lautet auch der Untertitel
... Föttchesföhler, Luuschhöhncher un ander Minsche"
Und so kommen auch viele andere vor: von einem besonders "ärme Deuvel" über eine gierige dominante Ehefrau, ein wahrer "Raffzant", bis hin zum vorurteilsbeladenen und dümmlichen "Drickes".
Sich mehr für andere als sich selbst interessierende "Luuschhöhncher" werden besungen und "supercoole Junge" erfahren in gesprochenen Liedtexten ihre Grenzen.
Nachbarn und Freundinnen bringen in ihren "Klaafs" ihre wahren Eigenschaften zum Ausdruck - mal ihre Vorurteile, mal ihr Halbwissen, mal ihre Überheblichkeit.
Erbschleicher kommen sich schon auf der Heimreise vom Begräbnis in die Wolle und tägliche Thekensteher verfälschen eine Ursprungsinformation in ihren Gesprächen wie beim Kinderspiel "Stille
Post" bis sich das pure Gegenteil als die Wahrheit entpuppt.
Aber auch Menschen, die es in ihrem Leben nicht so leicht haben, kommen in den Texten vor.
"Vum Beste et Beste"
Auf Wunsch können wir Ihnen auch ein Best-Of-Programm zusammenstellen, allerdings weisen wir darauf hin, dass unsere Programme als Gesamtkunstwerk zu verstehen sind, so dass wir niemals eine
zusammenhanglose Folge von Einzelstücken vortragen werden.
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"Verjnöchte Fierdäch" und "Vun Nöss un Printe"
Diese Programme wurden für die Advents- u. Weihnachtszeit entwickelt.
Sie folgen den Grundprinzipien von "saach hür ens": nämlich frech, nachdenklich und fröhlich zu sein und wechselnde Stimmungen bei den Gästen zu erzeugen. Dabei entlassen wir die Zuhörer natürlich
so, dass sie vergnügt in die Feiertage gehen können.
In chronologischer Reihenfolge vom 1. Advent bis zum Fest der "Heiligen Drei Könige" werden die unterschiedlichen - notwenigen und auch zwanghaften - Aktivitäten dieser Zeit beleuchtet: z.B.
Hausputz, Einkaufen, Weihnachtsfeier, Nikolaus, Kirchgang, Bescherung, Verwandtenbesuch usw.
Das alles wird - wie bei „saach hür ens“ üblich- mit alten und jungen Texten und in verschiedenen Vortragsformen vermittelt.